Mobilheime für Flüchtlingen in Damme

Platzsuche zur Flüchtlings-Unterbringung

Foto Bollmann
Bis Ende des kommenden März werde der Landkreis weitere 537 Personen aufnehmen müssen. Davon würden wahrscheinlich rd. 160 nach Damme kommen, erklärte BM Mike Otte im Rat am 14.11.2023. Zwar versuche die Stadt Damme in sogenannter dezentraler Unterbringung Wohnungen anzumieten. Aber die Zahl der verfügbaren Wohnungen werde kleiner. Und: Die Unterbringung in Mobilheimen, sei die bessere Alternative zu der in Sporthallen oder Zeltstädten. (vgl. OV 17.11.2023) .
Heiko Bertelt sprach sich für die FDP dafür aus, die 15 Mobilheime auf dem Gelände der ehemaligen Hofstelle Grafemeyer an der Hunteburger Straße anzusiedeln und nicht auf dem Parkplatz vor dem Hallenbad und der Sporthalle des Gymnasiums. Ein Mobilheimstandort mitten in einem Schul- Sport- und Freizeitzentrum mit regem Publikumsverkehr würde ein zu unruhiges Wohnumfeld mit sich bringen. Die Hofstelle Grafemeyer sei wegen der besseren Wohnbedingung zu bevorzugen.  Allerdings seien die Kosten in Höhe von über 200.000,00 Euro für die Herrichtung der notwendigen Maßnahmen auf der Hofstelle Grafemeyer für die Stadt alleine kaum tragbar.
So stimmte die FDP-Fraktion im Rat am 05.03.24 dafür, die Mobilheime für die Unterbringung von Flüchtlingen auf ihrem jetzigen Standort bei der Schwimmhalle zu belassen, da
der Landkreis sich als Eigentümer der leerstehenden Mobilheime nicht an den Kosten von 200.000 Euro beteiligt. Und: Die Mobilheime dürften voraussichtlich nach nur 3 Jahre wieder versetzt werden, weil die Hofstelle in einem Gewerbegebiet liegt.
Vgl. Standort der Mobilwohnheime: Vorlage VO/0030/2024»