Bau der neuen Zentralen Notaufnahme (ZNA) verhindert Sanierung
Foto Bollmann |
Die Stadt Damme wurde im Jahr 2022 in das Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen. Grundlage für die Aufnahme in die Städtebauförderung ist das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), in dem Möglichkeiten zur Steigerung der Aufenthaltsqualität angegeben werden. "Eine ... Maßnahme ist die Neuordnung des alten Eingangsbereichs des Krankenhauses an der Großen Straße zur Herstellung eines Platzes mittels Schaffung von Aufenthaltsbereichen und Neuordnung von Stellplätzen unter spezieller Berücksichtigung des ökologischen Mehrwertes" (VO/0127/2024) Das Krankenhaus benötige aber den Bereich für die Dauer der Baumaßnahme der ZNA. Nach Ende der Baumaßnahme (voraussichtlich 2028) soll über die Gestaltung des Bereichs neu diskutiert werden. |
Wolfgang Friemerding von der FDP-Fraktion sprach angesichts der Investitionen von rund 20 Millionen Euro in die ZNA und der damit verbundenen Standortsicherung des Krankenhauses St. Elisabeth hinsichtlich der Debatte um die Umgestaltung des Bereichs vor dem alten Krankenhauseingang von „Kinkerlitzchen“. (OV 08.09.2024 |
Claus Boving bedauerte
die anvisierte Zurückstellung der Sanierungmaßnahme:
"Leider wurde die vom HGV als präferierte umzusetzende Maßnahme in Form einer innerstädtischen Grünzone im Bereich des alten Krankenhauseingangs auf unbestimmte Zeit verschoben". (OV 05.09.2024) |
Der Rat wird am 24.09.2024 entscheiden über den Nutzungsvertrag zum Platz am alten Eingang des Krankenhauses |
Vorschlag ISEK: B_5 Platz am Stillen Park Der bisher eher verkehrliche geprägte Nebenausgang des Krankenhauses wird als Abschluss bzw. Auftakt des Stillen Parks und Übergangsbereich zur innerstädtischen Hauptlage neu gestaltet. Mit der Gestaltung neuer Wegebeziehungen zwischen Stillem Park und dem Straßenraum der Großen Straße ermöglicht der Platz eine bessere Interaktion zwischen Innenstadt und Krankenhaus. Neben der grünräumlichen Einfassung des Bereichs entsteht eine zentrale Platzfläche mit geschützten Aufenthaltsbereichen und einem eigenständigen Mittelpunkt, der z. B. durch ein Kunstwerk oder ein dezentes Wasserelement gebildet wird. Gleichzeitig werden die Zufahrt für Besucher sowie Einsatzfahrzeuge zum Eingangsbereich des Krankenhauses sowie Stellplätze für Menschen mit Einschränkungen und das südlich angrenzende Ärtzehaus in der Flächenaufteilung berücksichtigt. Kostenansatz 250 Euro / m², Fläche 1.202 m², Summe 300.500 Euro. ( ISEK, S. 47 ) |