Einrichtung einer Fahrradstraße

(Steinbrink, Ulmenweg, Weizenkamp, Jugendherbergsweg)

Die FDP äußert Bedenken.
Sie fordert die Beteiligung der Anwohner und der Öffentlichkeit. Außerdem sollten die Kosten für die Anlage der Fahradstraße von rd. 100 000 Euro noch einmal hinterfragt werden.

"In der FDP-Fraktion trifft die Fahrradstraße nicht auf eine große Gegenliebe“, sagte der liberale Fraktionschef Heiko Bertelt.
Zum Beispiel, weil nur morgens über etwa 30 Minuten und mittags über zwei Stunden viele Radfahrer auf dem Weizenkamp und dem Ulmenweg unterwegs seien. Der Weizenkamp und der Ulmenweg seien aber alte Straßen, die saniert werden sollten. Das müsste vor der Ausweisung einer Fahrradstraße geschehen. Und: Die 100.000 Euro, die die Stadt nach Angaben des Verkehrsplaners für die Ausweisung der Fahrradstraße aufbringen müsste, seien viel zu viel."
(OV 01.02.2024)


Bert Mierke in der Ratssitzung am 19.12.2023:

"Dr. Bert Mierke von der FDP verwies darauf, pro Tag steuerten bis zu 80 Mütter und Väter die Praxis (i.e. Kinderarztpraxis am Ulmenweg) mit ihren Autos an. Die Parkmöglichkeiten seien jetzt schon begrenzt. Es sei den meisten Eltern aber nicht zumutbar, mit ihren kranken Kindern weite Entfernungen zu Fuß zurücklegen zu müssen, weil sie in unmittelbarer Praxisnähe ihr Auto nicht abstellen könnten. „Es wird erheblichen Widerstand von Anliegern gegen die Fahrradstraße geben“, prophezeite der Ratsherr. Er hatte noch einen zweiten Kritikpunkt: Die Fahrradstraße wird vom Ohlkenbergsweg unterbrochen. Die Überquerung dieser vielbefahrenen Straße sei für die Radfahrer nicht ungefährlich. Deswegen sei es nicht gut, die Verkehrsströme der Radfahrer so zu lenken wie derzeit vorgesehen."
(OV 21.12.2023)