ISEK Plan für Einbahnstraßensystem und Fußgängerzone

vgl.ISEK S.32
Heiko Bertelt
Heiko Bertelt sprach sich für eine intensive Diskussion aus. Verkehrliche Varianten müssten in Erwägung gezogen werden.
Ein Antrag, wie von der SPD vorgelegt, stelle eine rückwärtsgewandte Politik dar. Eine Einbahnstraße führe zu mehr Verkehr, mehr CO2, mehr Smog, weniger Einkaufsbelebung, größere Geschwindigkeiten in der Innenstadt.
Rolf Bollmann
Steht einer Einbahnstraßeregelung kritisch gegenüber. Die angestrebte Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge werde nicht erreicht;
im Gegenteil: der Wegfall des Begegnungsverkehrs erhöhe die Bereitschaft zur "Raserei". Hier helfen nur Straßenaupflasterungen.
Die evtl. Erhöhung des Parkplatzangebots (mehr Autos in die Innenstadt) verschlechtere die Aufenthaltsqualität durche die erhöhte Umweltbelastung.
Das Konsumverhalten Einkaufswilliger wird durch die erzwungenen Umwege beeinträchtigt.
Die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs in der Innenstadt sollte angestrebt werden.

Er ist gegen einen Fußgängerbereich zwischen Macka und Tuta. Sie würde die Stadt in 2 Hälften teilen und die Erreichbarkeit der Geschäfte verringern.Er schlägt eine innerhalb des verkehrsberuhigten Bereichs eine Aufpflasterung in diesem Bereich vor, um die Geschwindigkeit zu reduzieren und die Aufenhtaltsqualität zu erhöhen.

FDP Fraktion Ablehnung einer Einbahnstraßenregelung in der Innenstadt.

"Bevor wir radikale Maßnahmen in Erwägung ziehen, sollte wir überlegen, ob wir nicht die Verkehrslenkung so belassen, wie sie ist."


Thema Einbahnstraßen

Bewertung: (VEP Damme - 2019 Maßnahmenuntersuchung 96 / 161).

Als problematisch ist aus verkehrlicher Sicht insbesondere die zu erwartende Verkehrsmengenzunahme in der Marienstr. zu bewerten, da hier auf Grund des vorhandenen Querschnittes und der damit verbundenen Probleme für den Radverkehr sowie der umliegenden Nutzungen (Schulumfeld, Friedhof) Verkehrssicherheitsprobleme zu erwarten sind bzw. die bereits vorhandenen Probleme vergrößern.
In der Lindenstr. steigt die Verkehrsbelastung im südlichen Abschnitt auf über 13.000 Kfz/24h. Dies wird zu Lasten der Leistungsfähigkeit auf dem Abschnitt gehen. Insbesondere das Einbiegen wird bei dieser Verkehrsbelastung zu hohen Wartezeiten und deshalb letztendlich ebenfalls zu einem höheren Sicherheitsrisiko führen.
Als weiterer Nachteil ist anzuführen, dass durch die Maßnahme die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Kfz über die Große Str. erschwert würde und Umwege entstehen würden.