In Damme Atommüll-Endlager?

Soll auch unter den Dammer Bergen ein Endlager für hochradiaktiven Atommüll entstehen. Eine Potentialanalyse läuft.

Die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll läuft.
Lagerstätten für den Atomabfall sollen in tiefen geologischen Schichten entstehen, unterhalb von 300 Metern. Zudem wird eine mindestens 100 Meter dicken Schicht aus Salz-, Ton- oder Granitgestein vorausgesetzt. Die strahlenden Abfälle sollen dort für eine Million Jahre abgeschirmt werden.

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat am Montag, 28. September 2020, den Zwischenbericht Teilgebiete veröffentlicht. Er enthält die Ergebnisse der ersten Auswertung von bereits existierenden geologischen Daten über den Untergrund Deutschlands. Das Ergebnis sind die Gebiete, die eine günstige geologische Gesamtsituationfürv eine Endlagerung erwarten lassen. Es sind 90 Teilgebiete auf 54 Prozent der Fläche Deutschlands. Dazu zählen auch fast der gesamte Kreis Vechta. Als sogenanntes Wirtsgestein für die Endlagerung kommt neben Ton und Granit auch Steinsalz infrage. Und ein Salzstock liegt unterhalb der Dammer Berge.
Auch Damme könnte also betroffen sein.

Der Standort für ein Endlager soll bis 2031 gefunden und benannt sein.
Es soll rund 20.000 Tonnen hoch radioaktive Abfälle aufnehmen. Die Abfälle werden in etwa 2000 Castorbehältern verpackt sein.
 
Eine umfassende Information und Aufklärung der Bevölkerung über die Endlagerungs-Potentialanalyse ist unerläßlich.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) informiert über den Stand der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. 
Die Nachricht, dass auch in Damme wegen Tongesteinformationen und eines Salzstocks in die Auswahl für eine atomares Endlager gelangt sei, verlangt nach Aufklärung.
Die FDP Damme sieht weder geologische noch vernunftmäßige Gründe, eine Endlagerung in Damme ernsthaft in Erwägung zu ziehen.